Elektrische Widerstandsheizungen für Power-to-Heat Anlagen
Bei günstigen Wind- und Wetterverhältnissen entsteht ein Überangebot an Erneuerbaren Energien. Diese fluktuierenden Einspeisungsspitzen in das Netz lassen sich durch Abregeln von beispielsweise Windanlagen ausgleichen oder zumindest reduzieren. Die eigentlich vorhandene „günstige“ Energie wird also nicht abgerufen und bleibt ungenutzt.
Es wäre sinnvoller den überschüssigen Strom durch Power-to-Heat Anlagen (Umwandlung von Strom in Wärme) zur Wärmegewinnung zu nutzen und gleichzeitig durch die Bereitstellung von negativer Regelleistung die Netzstabilität sicherzustellen.
Einsatzmöglichkeiten von Elektroheizungen/Elektroerhitzern:
- Eignung von Power-to-Heat zur flexiblen Abnahme überschüssiger, fluktuierender Energie aus dem Stromnetz
- Leistungs- und Arbeitspreiserlöse für negative Sekundärregelleistung (SRL)
- Elekroheizungen mit hohem Wirkungsgrad von ~ 95 %
- Erhitzer zur Heißwasserproduktion in Nah-/Fernwärmesystemen und großen Wärmespeichern
- Elektroheizungen wie Strömungserhitzer und Flanschheizkörper haben vergleichsweise geringe Investitionskosten und sind einfach steuerbar
- PtH Elektroerhitzer eignen sich ideal zur Einbindung in virtuellen Kraftwerken (VKW) mit Verbrauchern von <100 kW bis über 500 kW je Einheit
- besonders geeignet zur Installation in Anlagen mit bestehender Wärmeinfrastruktur
- zunehmender Einsatz von PtH Technologie als dezentrale Verbraucher in der industriellen Prozesswärme


